Showing: 1 - 10 of 17 RESULTS

oose: SysML v2 Interoperability in Action mit der SysML v2 API

Model-Based Systems Engineering (MBSE) integriert verschiedene technische Disziplinen, um integrierte Systeme mit relevanten Informationen über den gesamten Lebenszyklus des Systems zu realisieren. Die neue SysML v2 API unterstützt diese Integration, indem sie verschiedenen Engineering-Tools den Zugriff auf ein SysML v2-Systemmodell ermöglicht.

oose zeigt gemeinsam mit Mathworks eine Demonstration der SysML v2 API mit verschiedenen Engineering-Werkzeugen.

Modellbasiertes Systems Engineering unterrichten – Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Lehre

In diesem Vortrag werden die Erfahrungen aus dem universitären Modul „Systems Engineering“ im Masterstudiengang Flugzeugbau an der HAW Hamburg vorgestellt. Das Modul legt einen starken Fokus auf das modellbasierte Systems Engineering (MBSE) und vermittelt den Studierenden die notwendigen Fähigkeiten, um komplexe Systeme mithilfe von SysML und dem Open-Source Werkzeug Eclipse Papyrus zu modellieren. Der Vortrag gibt einen Einblick in den Aufbau des Moduls und das angewandte MBSE-Vorgehensmodell.

Es wird gezeigt, wie Theorie und Praxis vermittelt werden, um die Studierenden auf die Anforderungen der modernen Produktentwicklung vorzubereiten. Im Rahmen des Kurses entwickeln die Studierenden in Gruppenarbeit ein eigenes System und setzen dabei die erlernten MBSE-Methoden um. Der Vortrag gibt Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die sich bei der praktischen Anwendung von MBSE in einem Lernumfeld ergeben.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Feedback der Studierenden. Ihre Erfahrungen und Bewertungen der Modellierungsaufgabe liefern wertvolle Erkenntnisse darüber, welche Aspekte von MBSE besonders herausfordernd sind. Basierend auf den Erfahrungen aus dem Kurs wird versucht, konkrete Handlungsempfehlungen für die Einführung von MBSE in Unternehmen abzuleiten.

Philipp Helle ist Forscher bei Airbus im Bereich Central Research & Technology. Er studierte Linguistik, Medienkultur und Informatik und schloss mit einem Magister Artium an der Universität Hamburg ab. Philipp arbeitet seit 2003 bei Airbus und ist ein Airbus-Experte für „Digital Technologies for MBSE“. Er ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) für das Modul „Systems Engineering“ im Master-Studiengang Flugzeugbau und bildet dort die nächste Generation von MBSE-Enthusiasten aus. Philipp ist Mitglied der GfSE, ein zertifizierter Project Management Professional (PMP), und Autor des Buches “MBSE with SysML und Eclipse Papyrus”.

UAF – ein Architekturrahmenwerk

UAF und SAF sind zwei Architekturrahmenwerke zur Modellierung von Systems-of-Systems und Systemen. Systeme werden durch die Bedürfnisse und Erwartungen globaler Stakeholder angetrieben sowie durch die Trends in den Unternehmen, die diese Systeme entwickeln und betreiben, wie das INCOSE Vision35 vorwegnimmt.

Gemäß ISO 42010 etablieren Architekturrahmenwerke eine gemeinsame Praxis für die Erstellung, Interpretation, Analyse und Nutzung von Architekturbeschreibungen innerhalb eines bestimmten Anwendungsbereichs oder Stakeholder-Gremiums. UAF wird von der OMG entwickelt, während SAF von der SAF-Arbeitsgruppe der GfSE entwickelt wird. Beide Rahmenwerke basieren auf der gemeinsamen Modellierungssprache SysML, decken jedoch unterschiedlichen Anwendungsbereiche ab und treffen sich an der Systemgrenze. UAF fokussiert sich auf die Modellierung von Unternehmungen mit einer Vielfalt von Ressourcen, einschließlich Systeme und System-of-Systems. Dort, wo UAF aufhört, Systeme bis ins kleinste Detail darzustellen, setzt SAF an und führt diese Aufgabe fort.

Beide Architekturrahmenwerke werden nicht nur bereits erfolgreich angewendet, sondern auch kontinuierlich weiterentwickelt. Wer mit beiden vertraut ist, verfügt über ein umfassendes Kommunikationsvermögen, das von unternehmerischen Trends bis hin zu den kleinsten Bestandeilen der beitragenden Systeme reicht.

Hugo Ormo ist Ingenieur und hat an der ETSEIB in Barcelona studiert. Er arbeitet als Berater bei einem globalen IT-Beratungsunternehmen, wobei sein Schwerpunkt auf der Transformation von Unternehmen hin zu Systems Engineering und MBSE liegt. Er ist zertifizierter GfSE Level A und schult seit 2022 als GfSE-Trainer. In diese Rolle hat er bereits mehr als fünfzig Personen zu GfSE Level B und C geschult. Ehrenamtlich führt er die UAF-Arbeitsgruppe der GfSE und ist Mitglied der UAF-Arbeitsgruppe der OMG.

Gunter Dueck

Gunter Dueck: Datenhorizonte im Datenchaos

Unendliche Geschichte! Die Daten sind nicht da oder nicht abzurufen, verstreut, unsauber, vielformatig, weil sie für ad-hoc Zwecke oder spezielle Apps entworfen wurden oder weil sie nur zeitweise gebraucht und erhoben wurden oder weil man sie als Surrogat zusammengestoppelte für etwas, was zu viel Mühe gemacht hätte.

Was helfen dann gute Datenmodelle, wenn die Daten kreativ getürkt werden oder laienstatistisch in datendumme Entscheidungsvorlagen münden? Die Gesamtheit der Daten prägt insbesondere den eigenen Datenhorizont, über den das datengestützte Management nicht hinwegsehen kann oder eigentlich nicht will: jenseits dieses Horizontes finden sich ganz andere Kunden, ferner liegende Kulturen, innovative Vorstellungen und eigentlich die Zukunft an sich. Wie groß ist Ihre Datenreichweite?

Gunter Dueck (Jahrgang 1951) lebt als freier Schriftsteller, Philosoph, Business Angel und Speaker bei Heidelberg. Nach einer Karriere als Mathematikprofessor arbeitete er fast 25 Jahre bei der IBM, zuletzt bei seinem Wechsel in den Unruhestand als Chief Technology Officer. Er ist für humorvoll-satirisch-kritisch-unverblümte Reden und Bücher bekannt, zuletzt „Schwarmdumm“, „Heute schon einen Prozess optimiert?“ und „Keine Sinnfragen, bitte!“

Datenschutz
, Inhaber: (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.
Datenschutz
, Inhaber: (Firmensitz: Deutschland), verarbeitet zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in der Datenschutzerklärung.