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LieberLieber: Requirements & Architecture: Managing Traces in a model-based Build-Pipeline

Erst durch Beziehungen und Verlinkungen wird ein Modell intelligent. Durch diese Referenzen ist es möglich das Modell zu analysieren, zu validieren oder Information zu extrahieren (wie z.B. Reports, Code Generierung, etc.). Da Requirements oft aus ALM Tools stammen, wird eine Integration verwendet um einen Bezug zwischen Anforderungen und Architekturelement herzustellen. Wir von LieberLieber bieten mit LemonTree Automation und unseren LemonTree.Connect Integrationen eine Möglichkeit, in einer Build-Pipeline Verknüpfungen zwischen Anforderungen und Architektur automatisiert zu synchronisieren und dadurch konsistent zu halten.

Der Vortrag widmet sich zuerst der Erläuterung der LieberLieber ALM Integrationen und dem Prinzip „one leading system for data“. Danach wird erklärt wie Modelle in einer Build-Pipeline automatisiert überprüft und für Reviews bereitgestellt werden können. Als Abschluss wird in einer Live-Demo gezeigt, wie die Verknüpfungen zwischen Anforderungen und Modell über die Build Pipeline konsistent und aktuell gehalten werden.

Philipp Kalenda beschäftigt sich seit 2009 mit Software-Entwicklung und seit 2013 mit Enterprise Architect und modellbasierter Entwicklung. Er ist spezialisiert auf den Einsatz von UML, SysML und die Anpassung, Konfiguration und Erweiterung von Enterprise Architect (EA), für den Einsatz einer maßgeschneiderten Modellierungsmethodik. Neben der Modellierung ist sein zweites Spezialgebiet die Versionskontrolle mit Git oder SVN, in Kombination mit EA Modellen. Philipp Kalenda betreut Unternehmen aus verschiedensten Branchen bei der Einführung von MBSE, bei dem Aufsetzen einer entsprechenden Toolkette und schult den Einsatz diverser Tools wie Enterprise Architect, LemonTree, uvm.

PROTOS: Model-based Testing für Embedded Systeme – Was ist das wirklich und was kann man damit erreichen?

Wie kann man Embedded Systeme möglichst effizient und gründlich testen? Kann model-based-testing (MBT) helfen? Was ist MBT überhaupt und wie kann ich es anwenden?

Im Vortrag betrachten wir zunächst, was Modelle sind und welchen Vorteil sie grundsätzlich in Entwicklung und Test bringen können. Durch die Abstraktion in den Modellen erreicht man ein besseres Verständnis für den Menschen. Durch Automatisierung können viele Schritte wesentlich beschleunigt und Fehler vermieden werden.

Anschließend sehen wir uns an welche Modellierungsmethoden fürs Testen von Embedded Systemen sinnvoll sind. In der Regel benötigt man für den Test von Embedded Systemen sowohl Methoden für die Ableitung und Generierung von Test-Cases als auch Methoden zur Umgebungssimulation. Bei beiden Aufgaben können Modelle helfen.

Abschließend wird anhand von Beispielen demonstriert, wie MBT in der Praxis aussehen kann.

oose: Die SysML v2 – Wegbereiterin für eine neue Ära im Systems Engineering

In 2007 – also vor rund 16 Jahren – erblickte die Systems Modeling Language (SysML) 1.0 das Licht der Welt. In den folgenden Jahren hielt die Disziplin des Model-Based Systems Engineering (MBSE) mit der SysML zunehmend Einzug in viele Unternehmen aus allen Industrien und Branchen.

10 Jahre später konnte man dann auf einen breiten Erfahrungsschatz blicken und kannte die Stärken und auch Schwächen der Sprache. Damit wurde es auch Zeit für eine grundlegende Überarbeitung. 2017 hat das Standardisierungsgremium hinter der Sprache, die Object Management Group (OMG), eine Liste von Anforderungen, das sogenannte Request for Proposal (RFP), für eine Systems Modeling Language Version 2 veröffentlicht. Rund sechs Jahre später, Im März diesen Jahres, schloss das sogenannten SysML v2 Submission Team – ein Zusammenschluss von Vertretern aus diversen Unternehmen, Regierungsorganisationen und Hochschulen – seine Arbeit ab und übergab die Spezifikationsentwürfe an die OMG Finalization Task Forces (FTF). Das heißt, dass mit einer Veröffentlichung der SysML v2 spätestens im 1. Quartal 2025 zu rechnen ist.

Daher wird es höchste Zeit, sich einmal mit den Änderungen und Neuerungen der SysML v2 auseinander zu setzen. Was kommt da auf die Anwender zu? Was sind die neuen Features? Was ändert sich „unter der Haube“? Was passiert mit den bereits existierenden Systemmodellen, die auf der SysML 1.x basieren? Welche neuen Möglichkeiten bietet die SysML v2 in Bezug auf Simulation, Digital Twin/Digital Thread, PLM und künstlicher Intelligenz (AI4SE)? Auf diese Fragen versucht dieser Vortrag Antworten zu geben.

Als Trainer und Berater bei der oose Innovative Informatik eG unterstützt Stephan Roth Organisationen dabei, fit für das Komplexitätszeitalter zu werden. Seine thematischen Schwerpunkte sind das modellbasierte Systems Engineering (MBSE), Softwarearchitektur, Software Craft und Clean Code Development. Zudem arbeitet er in Standardisierungsgremien bei ISO mit und ist Mitglied in der Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung eines Zertifizierungsprogramms für das Unified Architecture Framework® (UAF®) bei der OMG. Sein interdisziplinäres Wissen gibt er gerne in Trainings, Workshops, unterstützend im Projekt, oder auch in Buchform weiter.