MESCONF 2025
The Modeling Conference
22. - 23. Mai 2025
Infineon Campeon, München
Nicht übersehen, dass es auch Vorträge in den Räumen 1-3 gibt!
- 22. Mai 2025
- 23. Mai 2025
- Hauptraum
- Raum 1
- Raum 2
- Raum 3
Eröffnung der Veranstaltung durch das MESCONF-Team und Begrüßung von unserem Gastgeber Infineon.
Unsere Aussteller stellen sich kurz vor und geben einen Ausblick auf ihre Vorträge und Workshops.
UAF und SAF sind zwei Architekturrahmenwerke zur Modellierung von Systems-of-Systems und Systemen. Systeme werden durch die Bedürfnisse und Erwartungen globaler Stakeholder angetrieben sowie durch die Trends in den Unternehmen, die diese Systeme entwickeln und betreiben, wie das INCOSE Vision35 vorwegnimmt.
Gemäß ISO 42010 etablieren Architekturrahmenwerke eine gemeinsame Praxis für die Erstellung, Interpretation, Analyse und Nutzung von Architekturbeschreibungen innerhalb eines bestimmten Anwendungsbereichs oder Stakeholder-Gremiums. UAF wird von der OMG entwickelt, während SAF von der SAF-Arbeitsgruppe der GfSE entwickelt wird. Beide Rahmenwerke basieren auf der gemeinsamen Modellierungssprache SysML, decken jedoch unterschiedlichen Anwendungsbereiche ab und treffen sich an der Systemgrenze. UAF fokussiert sich auf die Modellierung von Unternehmungen mit einer Vielfalt von Ressourcen, einschließlich Systeme und System-of-Systems. Dort, wo UAF aufhört, Systeme bis ins kleinste Detail darzustellen, setzt SAF an und führt diese Aufgabe fort.
Beide Architekturrahmenwerke werden nicht nur bereits erfolgreich angewendet, sondern auch kontinuierlich weiterentwickelt. Wer mit beiden vertraut ist, verfügt über ein umfassendes Kommunikationsvermögen, das von unternehmerischen Trends bis hin zu den kleinsten Bestandeilen der beitragenden Systeme reicht.
Hugo Ormo ist Ingenieur und hat an der ETSEIB in Barcelona studiert. Er arbeitet als Berater bei einem globalen IT-Beratungsunternehmen, wobei sein Schwerpunkt auf der Transformation von Unternehmen hin zu Systems Engineering und MBSE liegt. Er ist zertifizierter GfSE Level A und schult seit 2022 als GfSE-Trainer. In diese Rolle hat er bereits mehr als fünfzig Personen zu GfSE Level B und C geschult. Ehrenamtlich führt er die UAF-Arbeitsgruppe der GfSE und ist Mitglied der UAF-Arbeitsgruppe der OMG.
Zeit zum Entspannen, Diskutieren und Networken.
Vor drei Jahren führte der Dozent eine informelle Umfrage durch, in der unter anderem Andreas Willert und Will Streit (IBM VP Product Management) gefragt wurden: Wird MBSE noch in diesem Jahrzehnt Mainstream? Die ernüchternde Antwort lautete: Nein. Natürlich hängt diese Einschätzung stark von der Definition sowohl von „MBSE“ als auch von „Mainstream“ ab. Es gibt zahlreiche Beispiele, die zeigen, wie effektiv MBSE sein kann – von durchgängigen Traceability-Analysen bis hin zur besseren Beherrschung komplexer Systeme. Dennoch bleibt MBSE eine Methode, die nur ein Bruchteil derjenigen Unternehmen einsetzt, die enorm davon profitieren würden.
Doch es gibt Hoffnung – und sie heißt Künstliche Intelligenz (AI). Schon heute hält AI Einzug in die Produktentwicklung, um monotone Aufgaben zu automatisieren und Teams im Kontext ihrer Arbeit mit Analysen, relevanten Informationen und Vorschlägen zu unterstützen. Von der Optimierung der Festigkeit von CAD-Modellen über das automatisierte Schreiben von Anforderungen bis hin zur Überprüfung der Traceability hat AI bereits einige Arbeitsabläufe revolutioniert. Aber wie genau kann AI dabei helfen, MBSE aus seiner Nische zu holen und den Sprung in den Mainstream zu schaffen?
Doch was bedeutet das konkret? AI könnte die Hauptverantwortung für das Systemmodell übernehmen und es kontinuierlich mit dem Team synchronisieren. Statt sporadischer Prüfungen analysiert AI laufend Inkonsistenzen, gibt gezielte Hinweise und schlägt Anpassungen vor. Dabei könnte SysML v2 durch seine standardisierte API eine Schlüsselrolle spielen, da es einen werkzeugunabhängigen Zugriff auf das Modell ermöglicht. So könnte AI die Komplexität von MBSE verbergen und zugleich dessen volles Potential ausschöpfen.
Begleitet wird dieser Vortrag von mehreren Beispielen aus der Praxis. Diese reichen von der KI-basierten Anforderungsanalyse und Testabdeckung im oberen Bereich des V-Modells (Raiqon) über die formale Argumentation mithilfe von SysML v2-Modellen (Imandra) bis zu integrierte Simulationsmodelle (Flow Engineering).
Dr. Michael Jastram ist ein selbstständiger Experte für Systems Engineering und Anforderungsmanagement mit einem besonderen Fokus auf der Anwendung innovativer Technologien wie KI und Agilität in der Produktentwicklung. Bei Raiqon ist er für Client Solutions verantwortlich und hilft Kunden, die Effizienz bestehender Entwicklungsprozesse mit KI zu verbessern. Weiterhin betreibt er den Blog se-trends.de, wo er regelmäßig über aktuelle Trends und Entwicklungen im Systems Engineering berichtet, und ist als Speaker und Berater international gefragt.
In diesem Vortrag werden die Erfahrungen aus dem universitären Modul „Systems Engineering“ im Masterstudiengang Flugzeugbau an der HAW Hamburg vorgestellt. Das Modul legt einen starken Fokus auf das modellbasierte Systems Engineering (MBSE) und vermittelt den Studierenden die notwendigen Fähigkeiten, um komplexe Systeme mithilfe von SysML und dem Open-Source Werkzeug Eclipse Papyrus zu modellieren. Der Vortrag gibt einen Einblick in den Aufbau des Moduls und das angewandte MBSE-Vorgehensmodell.
Es wird gezeigt, wie Theorie und Praxis vermittelt werden, um die Studierenden auf die Anforderungen der modernen Produktentwicklung vorzubereiten. Im Rahmen des Kurses entwickeln die Studierenden in Gruppenarbeit ein eigenes System und setzen dabei die erlernten MBSE-Methoden um. Der Vortrag gibt Einblicke in die Herausforderungen und Chancen, die sich bei der praktischen Anwendung von MBSE in einem Lernumfeld ergeben.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Feedback der Studierenden. Ihre Erfahrungen und Bewertungen der Modellierungsaufgabe liefern wertvolle Erkenntnisse darüber, welche Aspekte von MBSE besonders herausfordernd sind. Basierend auf den Erfahrungen aus dem Kurs wird versucht, konkrete Handlungsempfehlungen für die Einführung von MBSE in Unternehmen abzuleiten.
Philipp Helle ist Forscher bei Airbus im Bereich Central Research & Technology. Er studierte Linguistik, Medienkultur und Informatik und schloss mit einem Magister Artium an der Universität Hamburg ab. Philipp arbeitet seit 2003 bei Airbus und ist ein Airbus-Experte für „Digital Technologies for MBSE“. Er ist Lehrbeauftragter an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg) für das Modul „Systems Engineering“ im Master-Studiengang Flugzeugbau und bildet dort die nächste Generation von MBSE-Enthusiasten aus. Philipp ist Mitglied der GfSE, ein zertifizierter Project Management Professional (PMP), und Autor des Buches “MBSE with SysML und Eclipse Papyrus”.
Nicht nur die eingeladenen Speaker haben ein hervorragendes Wissen, auch jeder Teilnehmer ist ein Experte auf seinem Gebiet und der gemeinsame Austausch auf Augenhöhe ist für alle ein großer Gewinn. Der Open-Space ist dafür ein sehr schönes Format. Auf den vergangenen MESCONF-Veranstaltungen wurden diese Sessions von den Teilnehmern immer wieder als besonders lohnenswert hervorgehoben.
Wir erklären dir vor Ort im Detail, wie das Format funktioniert. Jeder hat dort die Möglichkeit ein Thema vorzuschlagen. Du hast jetzt schon ein Thema? Schicke deinen Vorschlag direkt an unseren Co-Organisator Tim (tim.weilkiens@oose.de) und wir kündigen die Idee auf der Webseite an.
Bisher vorgeschlagene Themen finden Sie weiter unten.
Ein kurzer Einblick: Wie funktioniert open space?
Im open space wird unserer Fähigkeit zur Selbstorganisation bewusst Raum gegeben. Es kommen Menschen zusammen, die einen Beitrag leisten wollen und bereit sind, Verantwortung für die Umsetzung eines Themas zu übernehmen. Es gibt keine vorbereitete Tagesordnung und keine Redner mit Vorträgen oder Folienpräsentationen. Es gibt zunächst nur eine leere Wand, an der die Teilnehmenden ihre Anliegen / Themen veröffentlichen.
Ein Anliegen ist ein ganz bestimmter Aspekt oder eine Fragestellung im Zusammenhang mit dem Leitthema, das Einzelnen auf den Nägeln brennt und das mit anderen bearbeitet werden soll. Jedes dieser Anliegen bildet dann den Anlass für die Arbeit einer kleinen Gruppe, die sich zu einer vereinbarten Zeit an einem bestimmten Ort trifft. Größe, Arbeitsweise und Zusammensetzung der Gruppe sind selbstorganisiert.
Es gibt auch keine Gesprächsleitung oder Moderation, außer die Gruppe organisiert sie sich selbst. Kein spezielles Training muss absolviert werden, um an einer open space-Veranstaltung teilnehmen zu können. Erfahrungen, Wissen, Fertigkeiten und Gefühle sind die
Voraussetzungen, die erforderlich und in jedem Menschen vorhanden sind. Die Anliegen- / Themenwand bietet ein Raster aus Räumen und Zeiteinheiten. Alle, die ein Anliegen einbringen, ordnen dieses in das Raster ein, so dass allen klar ist, zu welcher Zeit und an welchem Ort das Anliegen bearbeitet wird.
Artificial Intelligence verändert die Landschaft der Modellierung grundlegend. Doch wie weit sind wir tatsächlich? In dieser Session werfen wir gemeinsam einen kritischen Blick auf den aktuellen Stand der Integration von AI-Technologien in modellbasierte Entwicklungsprozesse. Welche Herausforderungen bestehen, und welche Potenziale bleiben ungenutzt? Basierend auf den Prinzipien des MESCONF-Manifests diskutieren wir, wie AI-Modellierung transparenter, effektiver und kollaborativer gestaltet werden kann. Ziel ist es, gemeinsam den aktuellen Reifegrad zu evaluieren und klare Impulse für die weitere Entwicklung zu setzen.
Model-Based Systems Engineering (MBSE) integriert verschiedene technische Disziplinen, um integrierte Systeme mit relevanten Informationen über den gesamten Lebenszyklus des Systems zu realisieren. Die neue SysML v2 API unterstützt diese Integration, indem sie verschiedenen Engineering-Tools den Zugriff auf ein SysML v2-Systemmodell ermöglicht.
oose zeigt gemeinsam mit MathWorks eine Demonstration der SysML v2 API mit verschiedenen Engineering-Werkzeugen.
Unendliche Geschichte! Die Daten sind nicht da oder nicht abzurufen, verstreut, unsauber, vielformatig, weil sie für ad-hoc Zwecke oder spezielle Apps entworfen wurden oder weil sie nur zeitweise gebraucht und erhoben wurden oder weil man sie als Surrogat zusammengestoppelte für etwas, was zu viel Mühe gemacht hätte.
Was helfen dann gute Datenmodelle, wenn die Daten kreativ getürkt werden oder laienstatistisch in datendumme Entscheidungsvorlagen münden? Die Gesamtheit der Daten prägt insbesondere den eigenen Datenhorizont, über den das datengestützte Management nicht hinwegsehen kann oder eigentlich nicht will: jenseits dieses Horizontes finden sich ganz andere Kunden, ferner liegende Kulturen, innovative Vorstellungen und eigentlich die Zukunft an sich. Wie groß ist Ihre Datenreichweite?
Gunter Dueck (Jahrgang 1951) lebt als freier Schriftsteller, Philosoph, Business Angel und Speaker bei Heidelberg. Nach einer Karriere als Mathematikprofessor arbeitete er fast 25 Jahre bei der IBM, zuletzt bei seinem Wechsel in den Unruhestand als Chief Technology Officer. Er ist für humorvoll-satirisch-kritisch-unverblümte Reden und Bücher bekannt, zuletzt „Schwarmdumm“, „Heute schon einen Prozess optimiert?“ und „Keine Sinnfragen, bitte!“
Zeit den Tag ausklingen zu lassen und mit den Teilnehmern und den Speakern die Eindrücke des Tages zu reflektieren.
Zeit zum Entspannen, Diskutieren und Networken.
Hier könnte dein Thema stehen!
Workshops mit Anwenderthemen; mehr zum Thema Open Space findest du hier.
Nutztung von modelbasierten Techniken als Ersatz für klassische Handbücher und Erratas. Status quo und Zukunft bei IFX.
COOPERANTS ist die weltweit erste Allianz aus Industrie, KMUs und Forschungseinrichtungen im Raumfahrtsektor, die die Probleme bei digitaler Zusammenarbeit durch einen Aufbau eines gemeinsamen Datenraums lösen will. In dieser Präsentation berichten wir über unsere Erfahrungen aus dem dreijährigen GAIA-X Leuchtturmprojekt „COOPERANTS“ und zeigen, wie wir eine Plattform zum kollaborativen Systems Engineering auf GAIA-X portierten und mit AI Services erweitert haben.
Wir erläutern die technischen und organisatorischen Konzepte hinter Datenräumen und GAIA-X, sowie die wirtschaftlichen Erwägungen und Vorteile, die für das Engineering erwartet werden. Wir zeigen, welche Änderungen an bestehenden Systems Engineering Plattformen erforderlich waren, um sie für den Datenraum verfügbar zu machen.
Die Bereitstellung von Daten über Datenräume legt auch deren Verarbeitung in AI-basierten Diensten nahe. Wir zeigen einen AI-Assistenten für das Systems Engineering und zeigen, wie diese Services über GAIA-X angeboten und genutzt werden können.
Der Vortrag entstand in Zusammenarbeit mit Airbus, DLR und DeltaDao.
Zeit den Tag ausklingen zu lassen und mit den Teilnehmern und den Speakern die Eindrücke des Tages zu reflektieren.
Zeit zum Entspannen, Diskutieren und Networken.
Hier könnte dein Thema stehen!
Workshops mit Anwenderthemen; mehr zum Thema Open Space findest du hier.
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Workshops mit Anwenderthemen; mehr zum Thema Open Space findest du hier.
In diesem Vortrag werden Herausforderungen bei der praktischen Anwendung von Model-based Systems Engineering (MBSE) für die Entwicklung cyber-physischer Systeme diskutiert, die sich durch komplexe und in hohem Maße interagierende Anforderungen, Funktionen und Subsysteme auszeichnen. Die Interaktion dieser in weiten Teilen softwaredefinierten Produkte, wie etwa Automobile oder Flugzeuge sowohl mit anderen Systemen, wie auch mit unserer physikalischen Welt, führt zu einer hohen Komplexität und stellt hohe Anforderungen an deren Sicherheit, Zuverlässigkeit und Performanz.
Aus verschiedenen Blickwinkeln nähern wir uns der Frage, und wie das Engineering von software-intensiven, kritischen Systemen mit Hilfe von MBSE schneller, kostengünstiger und agiler werden an, und wie und wo der Modellierungsaufwand dabei amortisiert und Einsparpotenziale ausgeschöpft werden können. Die zentrale Frage ist, wie semantisch reichhaltige Modelle nicht nur die Voraussetzungen für die Definition einer geeigneten Engineering-Methodik bilden können, sondern warum diese auch das Potenzial zur Vorverlagerung und (Teil-)Automatisierung von sowohl Entwurfs- als auch Verifikationsaufgaben haben. Basierend auf den Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit Industriepartnern aus verschiedenen Branchen stellen wir Lösungsansätze vor, die veranschaulichen, wie die Integration fortschrittlicher Techniken wie formale Methoden, (Co-)Simulation und KI-basierte Verfahren MBSE effektiv voranbringen können.
Wir geben wir einen Überblick über unsere aktuellen ForschungsergebnisseOpen Source Werkzeug-Prototypen und Testbeds wie bspw. die AutoFOCUS3-Werkzeugplattform und das fortiss Mobility Lab. Wir beleuchten Verfahren zur Unterstützung der Entwurfsphase (Analyse und Optimierung von Systemarchitekturen, Ansätze zur strukturierten Wiederverwendung und Variantenmanagement), sowie Ansätze zu simulationsbasierten Integrations- und Robustheitstests auf Systemebene. Darüber hinaus gehen wir auf Herausforderungen bei der kollaborativen Nutzung von MBSE für große Systeme ein, wie z.B. die Qualität und Konsistenz von Modellen.
Simon Barner erwarb 2006 sein Diplom in Informatik an der Technischen Universität München (TUM), wo er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Robotik und Embedded Systems tätig war. Bei fortiss leitet er das Kompetenzfeld für Modellbasiertes Systems Engineering, wo er an Verfahren zum modellbasierten Entwurf und Verifikation von Systemarchitekturen für sicherheitskritische Systeme forscht und den Transfer in verschiedene Domänen wie Automotive, Luft- und Raumfahrt und Industrieautomatisierung vorantreibt.
Zeit den Tag ausklingen zu lassen und mit den Teilnehmern und den Speakern die Eindrücke des Tages zu reflektieren.
Zeit zum Entspannen, Diskutieren und Networken.
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Workshops mit Anwenderthemen; mehr zum Thema Open Space findest du hier.
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Aussteller-Workshop: Thema wird noch bekanntgegeben.
Zeit den Tag ausklingen zu lassen und mit den Teilnehmern und den Speakern die Eindrücke des Tages zu reflektieren.
- Hauptraum
- Raum 1
- Raum 2
- Raum 3
Ein kurzer gemeinsamer Start in den zweiten Konferenztag mit einem Rückblick auf den ersten Tag und Ausblick und Orientierung für den zweiten Tag.
Der neue SysML v2 Standard verspricht durch die Vereinheitlichung und Vereinfachung der Sprache einen leichtgewichtigen Einstieg in die modellbasierte Entwicklung. In diesem Vortrag bekommen Sie eine Einführung in die SysML v2.
Anhand eines Beispiels zeigen wir unter Verwendung des Werkzeugs IBM Rhapsody Systems Engineering (Rhapsody SE) wie einfach und schnell ein Systemmodell entsteht.
Mit der Kombination aus SysML v2 und Rhapsody SE wird der Einstieg in die Welt der Systemmodellierung gerade für neue Nutzer erheblich erleichtert.
Im Software-defined Vehicle wachsen die Software- und Buskommunikationsumfänge erheblich, oft begleitet von einer Umstellung der E/E-Architektur von dezentralen vernetzten Steuergeräten hin zu einer zonalen oder domänenorientierten Architektur. Wir präsentieren eine werkzeuggestützte Methode zur Bewältigung der Kommunikationsherausforderungen in diesem Umfeld.
Neben klassischer Embedded Software in peripheren, über CAN und LIN vernetzten Steuergeräten mit signalorientierter Kommunikation wächst vor allem der Anteil komplexer Algorithmen in zonalen und zentralen Steuergeräten mit hoher Rechenleistung, die mittels SOME/IP über Ethernet kommunizieren. Die Bedeutung service-orientierter Kommunikation nimmt stetig zu, während die Integration vorhandener signalbasierter Softwareelemente und die Einhaltung von Zeit- und Bandbreitenanforderungen immer herausfordernder werden.
Für diese Aufgabe stellen wir einen werkzeuggestützten Ansatz vor, der die zuverlässige Auslegung einer Fahrzeugtopologie, der Softwarearchitektur, der Softwareallokation und der Kommunikation ermöglicht sowie Änderungen mit vergleichsweise geringem Aufwand integriert. Dazu gehören die fortlaufende Bewertung der Architektur hinsichtlich der Zeitanforderungen und eine durchgehende Traceability zu funktionalen und nichtfunktionalen Anforderungen im Application Lifecycle Management. Wir demonstrieren die Vorgehensweise anhand von Capital Software Developer with IBM Rhapsody, Capital Network Designer und Polarion ALM.
Dr.-Ing Jan Richter ist Direktor des Produktmanagements bei Siemens Digital Industries Software und verantwortlich für Lösungen zur Gestaltung von System- und Embedded-Software-Architekturen im Kontext der Entwicklung von elektrischen und elektronischen (E/E) Systemen. Zuvor hatte er mehrere Positionen im technischen Software-Produktmanagement, Projektmanagement und in der industriellen Forschung bei Siemens inne, in den Bereichen modellbasierte Systeme und Embedded-Software-Engineering, formale Methoden im Ingenieurwesen, diskrete Fabrikautomation, funktionale Sicherheit und fehlertolerante Automation. Er promovierte in Regelungstechnik an der Ruhr-Universität Bochum in den Jahren 2004 und 2009, wo er fehlertolerante Regelungsmethoden für nichtlineare dynamische Systeme entwickelte. Jan ist zertifizierter SAFE 6 Product Owner/Product Manager und Mitglied der GfSE.
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Model-Based Systems Engineering (MBSE) integriert verschiedene technische Disziplinen, um integrierte Systeme mit relevanten Informationen über den gesamten Lebenszyklus des Systems zu realisieren. Die neue SysML v2 API unterstützt diese Integration, indem sie verschiedenen Engineering-Tools den Zugriff auf ein SysML v2-Systemmodell ermöglicht.
MathWorks zeigt gemeinsam mit oose eine Demonstration der SysML v2 API mit verschiedenen Engineering-Werkzeugen.
Das Ziel dieser Interessengruppe ist die Entwicklung eines Beispielmodells, das alle wesentlichen Aspekte erfolgreichen Engineerings sinnvoll darstellen kann. Dazu diskutieren Experten aus verschiedenen Unternehmen bei persönlichen Treffen. Zuletzt beim Automotive Day im November 2024 trafen sich interessierte Teilnehmer, um sich über die Engineering-Aspekte auszutauschen. Über Sinnhaftigkeit und Relevanz wurde viel diskutiert, und im Rahmen einer nicht-repräsentativen Umfrage gab es vielfältige Kommentare und Einschätzungen aus der betrieblichen Praxis.
Manfred Sieber ist bei SodiusWillert als Berater und Trainer tätig sowie als Dozent an der Technischen Universität Wien und teilt gern seine jahrzehntelange Erfahrung im Bereich System- und Softwareentwicklung. Dabei fokussierte er sich in den letzten Jahren auf modellbasierte Systementwicklung. Vor seinem Eintritt bei SodiusWillert befasste sich Manfred auch bei Airbus bereits intensiv mit der Frage, wie Modelle für die Systementwicklung effizient eingesetzt werden können. Davor beschäftigte er sich bei Airbus schwerpunktmäßig mit Mensch-Maschine-Schnittstellen und der Entwicklung sicherheitskritischer Software. Ein intensives Interesse an Softwareentwicklung für wissenschaftliche Anwendungen entwickelte Manfred bereits während seines Studiums der Chemie an der Universität Köln, das er mit Diplom und Promotion abschloss.
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Workshops mit Anwenderthemen; mehr zum Thema Open Space findest du hier
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Aussteller-Workshop: Thema wird noch bekanntgegeben.
In der heutigen datengesteuerten Ära, in der „Daten das neue Gold“ sind, stellen der schnelle Zugang zu und die effiziente Verarbeitung von Informationen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil dar. Model-Based Systems Engineering (MBSE) hat sich zu einer unverzichtbaren Methode für den Entwurf komplexer Systeme entwickelt, deren volles Potenzial jedoch durch die Grenzen herkömmlicher Datenmodellierungs- und Verarbeitungstechniken eingeschränkt wird. In diesem Vortrag wird vorgestellt, wie die Automatisierung auf der Grundlage von Wissensgraphen und strukturierten Daten diese Barrieren durchbricht und schnelle, kohärente und skalierbare Systementwurfs-Workflows ermöglicht – und das innerhalb weniger Stunden.
Zu Beginn wird die transformative Rolle von Wissensgraphen bei der Darstellung miteinander verbundener, hierarchischer Datenstrukturen hervorgehoben. Diese Strukturen werden durch die Integration von Eulerschen Graph Prinzipien, Ontologien und domänenspezifischem Wissen, wie beispielsweise Performance-Simulation für Netzwerksysteme, angereichert. Ein zentraler Schwerpunkt liegt auf der Bedeutung transaktionaler Ablauffunktionen und Workflows– Hinzufügen, Löschen und Verbinden von Knoten in Datenstrukturen und Graph basierten Datenbanken – zur Optimierung von MBSE-Prozessen.
Außerdem wird erörtert, wie Graph basierte Modelle in der formalen Sprache SysML, dargestellt werden können, um eine nahtlose Integration in bestehende MBSE-Workflows zu ermöglichen.
Die Automatisierung wird als entscheidender Faktor hervorgehoben, der nicht nur die Effizienz erheblich steigert, sondern auch die Kohärenz und Skalierbarkeit der Datenmodelle sicherstellt – selbst wenn diese an Komplexität zunehmen oder durch neue domänenspezifische Erweiterungen ergänzt werden. Praxisnahe Beispiele für die Integration von domänenspezifischem Wissen verdeutlichen dabei die Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit dieses Ansatzes in verschiedenen technischen Disziplinen.
Die Session schließt mit einer Demonstration, die den praktischen Einsatz einer Graph basierten Datenbank illustriert. Gezeigt wird ein workflowbasierter Ansatz, der das Erstellen, Verwalten und Betreiben einer automatisierten MBSE-Umgebung umfasst. Dieses Video vermittelt den Teilnehmenden konkrete Einblicke in die Umsetzung dieser Techniken und befähigt sie dazu, ihre Effizienz zu steigern, die Datenkohärenz zu wahren und sich im Wettbewerb zu behaupten.
Dieser Vortrag soll Fachleute und Unternehmen dazu inspirieren, traditionelle MBSE-Ansätze zu überdenken und die Automatisierung als Schlüssel zur Erschließung neuer Dimensionen von Effizienz, Präzision und Innovation zu erkennen.
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Aussteller-Workshop: Thema wird noch bekanntgegeben.
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