Manifest (lateinisch manifestus “ handgreiflich gemacht “ ) öffentliche Erklärung von Zielen und Absichten

Seit Januar 2015 diskutieren Spezialisten für eingebettete Systeme, wie durch modellgetriebene Vorgehensweisen schneller, sicherer, den funktionalen und nichtfunktionalen Anforderungen besser entsprechend entwickelt werden kann. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden auf der ersten MESCONF am 06.10.2015 dem Fachpublikum als Manifest der modellgetriebenen Entwicklung eingebetteter Systeme zur Diskussion vorgestellt.

Die klassische Softwareentwicklung erlebte innerhalb kurzer Zeit in den Jahren 1990 bis 1995 radikale Paradigmenwechsel. Diese Umbruchphase war gekennzeichnet durch die Verfügbarkeit von Systemen mit 1 Megabyte Programmspeicher und mehr, dem Wechsel von 8/16 Bit zu 32 Bit Architekturen, dem Übergang zu grafischen Benutzeroberflächen sowie einsetzender Vernetzung.

Parallel mit dieser Entwicklung haben sich die Paradigmen, Methoden, Techniken, Werkzeuge und Programmiersprachen der Softwareentwickler radikal verändert.

Eingebette Systeme unterliegen derzeit einer enormen Entwicklungsdynamik. Es etablieren sich neue 32 Bit Standardarchitekturen. Die Systemgröße und die Leistungsfähigkeit nehmen rasant zu. Softwareentwickler für eingebettete Systeme sehen sich heute, wie die Anwendungsentwickler in den 90ern, mit entsprechend zunehmender Komplexität konfrontiert.

Inzwischen weiß man wie Systeme dieser Größe sicher und mit akzeptablem Aufwand entwickelt werden. Einen wertvollen Beitrag leistet die modellgetriebene Entwicklung.

www.mdse-manifest.org